
Optimaler Workflow in Scribus
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Spätestens dann, wenn Scribus zu deinem permanenten Begleiter für Grafikdesign-Projekte wird, stellt sich die Frage, wie du den eigenen Workflow dahingehend optimierst, dass mehr Output in weniger Zeit und in besserer Qualität erzielt wird. Für einen soliden Grafikdesign-Workflow bedarf es der Umsetzung von standardisierten Prozessschritten. Das beginnt mit den Überlegungen zur Zielsetzung und möglichen Designvorgaben. Auch die Terminierung ist ein wichtiges Elemente.
Es folgen eingehende Recherchen und Brainstorming-Sessions, das Erstellung erster Konzepte, das Einholen von Feedback und Iteration, die Entwicklung des endgültigen Designs und schließlich die Vorbereitung des Designs für die Produktion. Zu einem effektiven Workflow gehören oft auch die Kommunikation mit dem Kunden, notwendige Recherchen und der Einsatz von Design-Tools und Projektmanagementsystemen. Je systematischer du ein Projekt angehst, umso besser wird das Ergebnis!
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Der typische Workflow bei einem Scribus-Projekt. |
Ein solider Grafikdesign-Workflow umfasst in der Regel die folgenden Schritte: Im ersten Schritt wird die Zielsetzung definiert. Es folgen die Recherche und Brainstorming, gefolgt von der Konzeptentwicklung. Es folgen üblicherweise Feedback und Iteration, Entwicklung des endgültigen Designs und schließlich die Vorbereitung des Designs für die Produktion. Wenn du ein Projekt für einen Kunden umsetzt, gehören eine intensive Kommunikation und enge Abstimmungsprozesse mit dem Kunden zum Workflow. Auf den verschiedenen Ebenen erweisen sich spezielle Tools als hilfreich.
Der Aufgangspunkt bildet die Zieldefinition. Außerdem müssen die Anforderungen und der Zeitplan des Projekts festgelegt werden. Darauf aufbauend ist die Konzeptentwicklung dran. Hier nutzt man gerne Brainstorming-Techniken, um Ideen zu sammeln und zu strukturieren. Das Ergebnis ist eine Reihe von Designkonzepten. Dazu erstellst du grobe Skizzen oder Wireframes, um die Ideen zu visualisieren und verschiedene Möglichkeiten auszuloten. Im Rahmen des Brainstormings erweisen sich Tools wie Freeplane, ein Open-Source-Programm, als hilfreich.
Wenn du verschiedene Entwürfe erstellt hast, bietet sich die Erstellung eines Moodboards an, eine Art Pinnwand, um die allgemeine visuelle Ausrichtung und Ästhetik des Projekts festzulegen. Hier lohnt der Einsatz von Tools wie PureRef, das hauptsächlich von Künstlern, Designern, Architekten, Entwicklern und anderen Kreativen verwendet wird, um Referenzbilder übersichtlich zu organisieren und darzustellen. Privatanwender können die kostenlose Lizenz nutzen.
Nach dem Erstellen der Designskizzen folgt im nächsten Schritt die Designumsetzung. Hier verfeinerst du bisherige Überlegungen. Dazu wählst du vielversprechendsten Konzepte aus und entwickelst diese weiter, wobei du besonders auf Typografie, Farbpaletten, Bildmaterial und andere Designelemente achtest. In allen Workflow-Phasen kommt es üblicherweise zu Feedbackschleifen. Hier werden Feedback und Änderungswünsche umgesetzt.
Du näherst dich mit großen Schritten der Fertigstellung. Dazu prüfst du das Endergebnis bzw. präsentiert die endgültigen Entwürfe dem Kunden. Nach der Freigabe durch den Kunden kann deine Kreation in Produktion gehen.
Als erfolgskritisch gilt eine intensive Kommunikation aller beteiligten Akteure. Außerdem sollten die Daten übersichtlich verwaltet werden. Abhängig von der Projektgröße macht der Einsatz von Projektmanagementwerkzeugen Sinn.